Therapiebegleitende App für suchterkrankte Eltern
Für suchterkrankte Eltern ist es eine große Herausforderung, abstinent zu bleiben und ihre Rolle als Eltern angemessen auszufüllen.
Das Projekt Elternsein motiviert und abstinent (Elma) unterstützt Betroffene mit einer therapiebegleitenden App.
Sie haben Fragen zur App? Hier finden Sie
Die Situation betroffener Familien
In Baden-Württemberg leben 250.000 Kinder in Familien mit einem suchterkrankten Elternteil. Diese Mütter und Väter sind häufig zusätzlich von weiteren psychischen Erkrankungen betroffen. Kinder aus diesen Familien haben schlechtere soziale Teilhabe- und Bildungschancen sowie ein deutlich erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens selbst eine psychische Erkrankung oder eine Suchterkrankung zu entwickeln.
Genau hier setzt Elma an und macht sich zur Aufgabe, die Abstinenzfähigkeit und die Erziehungsfähigkeit suchterkrankter Eltern zu verbessern.
Die Therapie mit in den Alltag nehmen
Eine Behandlung ist wirkungsvoller, wenn sich die PatientInnen oder KlientInnen auch zwischen den Sitzungen mit Therapieinhalten beschäftigen und diese anwenden. Im stressigen Familienalltag fällt es jedoch oft schwer, das Gelernte umzusetzen. Eine App auf dem eigenen Smartphone kann das erleichtern.